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Pressemitteilung

Nachhaltig ein Netz für die Gesundheitsversorgung im Landkreis Bad Tölz – Wolfratshausen knüpfen

Filiz Cetin hat für die Ausschussgemeinschaft SPD / Linke gemeinsam mit Monika Achermann-Weinert für die Ausschussgemeinschaft ÖDP / FDP / FUW / BP am 18.08.2020 den Antrag im Kreistag eingebracht, den Landkreis Bad Tölz - Wolfratshausen vom Landesprojekt„Gesundheitsregion Plus“ profitieren zu lassen.

Insgesamt 62 Landkreise und kreisfreie Städte, darunter Garmisch-Partenkirchen, Weilheim und Landsberg am Lech, sind bereits in das Förderprogramm des Freistaats Bayern „Gesundheitsregionen plus“ aufgenommen [https://www.gesundheitsregionenplus.bayern.de/].

Dieses wurde vor fast 10 Jahren ins Leben gerufen, um die Gesundheitsversorgung vor Ort den sich verändernden Erfordernissen anzupassen. Der Freistaat Bayern stellt für fünf Jahre Fördergelder bis zu 50.000  pro Jahr bereit, um die aktuelle Situation zu erfassen und einzuschätzen und schließlich daraus maßgeschneiderte Konzepte und Projekte zu entwickeln. Die öffentlichen Gelder können so effizienter eingesetzt werden. Dieses Modell ist nachhaltig, da es das regionale Wissen um die Situation im Gesundheitswesen mit einbezieht und auf den Erfahrungen aufbauend optimiert werden kann.

„Die Corona-Pandemie hat noch einmal mehr deutlich gemachtdass eine gut vernetzte und für alle Einwohner leicht zugängliche Gesundheitsversorgung zum Fundament unserer Gesellschaft gehört. Die Sicherung unserer Krankenhäuser, die sinnvolle Zusammenarbeit von Ärzten, ambulanten und stationären Einrichtungen, den zunehmenden Bedarf an Pflege für eine immer älter werdende Bevölkerung, all das sollten wir fachlich kompetent und gut organisiert unterstützen. Ein besonderes Anliegen sind mir neue Impulse zur individuellen Gesundheitsförderung der Bevölkerung, beispielsweise durch Thematisierung in den Schulen,“ so die Einschätzung der Sprecherin der Ausschussgemeinschaft Monika Achermann-Weinert(ÖDP)

An der Gesundheitsregion plus wirken Vertreterinnen und Vertreter aller Einrichtungen mit, die vor Ort eine wesentliche Rolle bei der gesundheitlichen Versorgung und Prävention wahrnehmen. So sollen dann in einem ersten Schritt die Bürger im Landkreis leichter Zugang zu den Instanzen des Gesundheitssystems finden. 

In einem Leitfaden zur Umsetzung der Gesundheitsregion plus werden die Einrichtung und Besetzung einer Geschäftsstelle, aber auch weitere Maßnahmen zur professionellen Umsetzung empfohlen [https://www.lgl.bayern.de/downloads/gesundheit/gesundheitsversorgung/doc/leitfaden_gesundheitsregionenplus.pdf.].

„Die gegenwärtigen Herausforderungen im Gesundheitswesen betreffen alle Mitbürger und fordern von den öffentlichen Handlungsträgern entschlossenes, wissensbasiertes und zukunftsfähiges Handeln. Die Gesundheitsregionen plus bieten die Chance, vernetzt und nachhaltig das Wissen und die Handlungsmöglichkeiten zu ertüchtigen,“ so die Fraktionssprecherin der SPD/Linke Filiz Cetin.  

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